So löschen Sie überflüssige Accounts
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Bei den meisten großen Diensten bleiben Ihre Daten jedoch weiterhin 60 bis 90 Tage gespeichert, nachdem das Kundenkonto gelöscht wurde. Nur die wenigsten Internetnutzer benutzen einen Passwortmanager und speichern darin wirklich alle Zugänge. Um auch nicht gebrauchte und vergessene Accounts zu erfassen, suchen Sie gegebenenfalls nach Notizen in Ihrer „Zettelablage“ und gehen am PC Ihre alten Mails im Posteingang durch.
Dabei helfen auch Suchbegriffe wie „Bestätigung“, „Bestätigen“, „Freischalten“ oder „Confirm“, weil die Anbieter zum Anlegen eines neuen Accounts häufig einen Bestätigungslink per Mail schicken. Das beweisen die unzähligen Vorfälle der vergangenen Jahre, bei denen kaum vorstellbare zwölf Milliarden Konten- und Datensätze gehackt wurden und in die Hände Krimineller gelangt sind. Der renommierte Sicherheitsforscher und Betreiber des Portals Haveibeenpwned , Troy Hunt, prophezeit, dass alle irgendwann von irgendwelchen Datenlecks betroffen sein werden. Weil die Gefahr von Sicherheitslücken und Datendiebstahl mit der Zahl der Konten wächst, sollten Sie unbedingt die Zugänge löschen, die Sie nicht mehr nutzen oder benötigen. Damit reduzieren Sie das Risiko, Opfer von Datenmissbrauch und -diebstahl zu werden.
Bevor es gleich konkret an das Löschen geht, dürfen drei Tipps nicht fehlen. Beim Interneteinkauf bieten viele Shops die Möglichkeit, als Gast zu bestellen. Zwar müssen Sie dabei auch Namen und Lieferadresse angeben sowie bezahlen, das Konten- und Passwortrisiko aber entfällt. Seien Sie darüber hinaus „datensparsam“ und legen nur dann neue Accounts an, wenn sich dies nicht vermeiden lässt – nicht aber nur deshalb, weil ein Händler gerade ein oder zwei Euro billiger ist. Loggen Sie sich ein und schauen Sie in den Einstellungen, ob sich eine Möglichkeit dazu finden lässt.
Technisches Problem melden
Daher ist es entscheidend, das Konto vollständig zu schließen und sicherzustellen, dass alle verknüpften Zahlungen ebenfalls eingestellt werden. Diese Karteileichen sollten aus Sicherheitsgründen immer gelöscht werden. Je mehr unbenutzte Konten man besitzt, desto leichter kann man Opfer von Datendiebstahl werden. Manche Portale schützen die Daten weiterhin gut, andere wiederum nicht. So kann es dazu führen, dass die Betreiber keine Sicherheitsupdates mehr durchführen und Sicherheitslücken entstehen. Die Benutzerdaten inklusive Passwort sind dann für Cyberkriminelle leichte Beute.
Mehr Informationen dazu sowie eine Musterliste und -vollmacht finden Sie bei der Verbraucherzentrale NRW hier und bei der Stiftung Warentest . Kann eine Person durch Krankheit oder Tod Ihre Onlineaccounts nicht mehr selbst verwalten, spricht man vom digitalen Nachlass oder Erbe. 2018 hat der Bundesgerichtshof ein Recht auf dieses digitale Erbe formuliert (Az. III ZR 183/17) und zwei Jahre später präzisiert (Az. III ZB 30/20). Danach müssen sich Erben im Konto genauso bewegen können, wie die einstigen Kontoinhaber selbst.
So prüfen Sie, ob Ihre Konten gehackt sind
"Das Beenden eines Nutzerprofils ist oft ein unterschätzter Schritt, der dennoch die Sicherheit und den Schutz deiner persönlichen Daten gewährleisten kann." Denn viele Online-Shops senden regelmäßig Angebote oder Rabattgutscheine an Kunden, die noch einen Account besitzen. Auch soziale Netzwerke und Foren versuchen, Nutzer durch Erinnerungsmails zur Rückkehr auf die Plattform zu bewegen.
- Sobald dein Konto gelöscht ist, verlierst du möglicherweise den Zugriff auf Rechnungen oder Bestellhistorien, was in manchen Fällen problematisch sein kann.
- Die digitale Welt bietet zahlreiche Möglichkeiten, dich bei verschiedensten Online-Dienstleistungen anzumelden.
- Laut der Seite "iRrights.info" müssen Online-Händler bestimmte Daten nicht sofort löschen.
- Wenn du ein Nutzerprofil bei einem Anbieter hast, der wiederkehrende Zahlungen oder Abonnements unterstützt, kann es passieren, dass Gebühren weiterhin erhoben werden, auch wenn du den Dienst nicht mehr nutzt.
- Die Folgen gekaperter Konten können dramatisch sein und weit über finanzielle Schäden hinausgehen.
- Wenn du sicherstellen möchtest, dass du auf alle notwendigen Informationen zugreifen kannst, solltest du diese unbedingt vor der Löschung des Profils herunterladen oder sichern.
Musterbriefe dazu finden Sie auf der Website der Verbraucherzentrale. Meine sorge ist das wenn ich später professionelle accounts erstelle für meine klienten die mich online suchen und finden, diese auf diese videos stoßen und abgeschreckt werden. Wählen Sie "Konto löschen" und folgen Sie den Aufforderungen, bis Sie zu "Dauerhafte Kontolöschung bestätigen" gelangen. Indem du diese Tipps beherzigst, kannst du viele der häufigsten Probleme umgehen und sicherstellen, dass dein Profil ordnungsgemäß geschlossen wird. Manchmal denke ich, dass die beste Zeit während der Pandemie war, wo alle nur zuhause waren. Dann wiederum denke ich bei einigen wenn sehe was die machen, selbst wenn ich jetzt noch anfange könnte ich erfolgreich und bekannt werden.
Der genaue Ablauf: Schritt für Schritt zur Kontoschließung
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Als Kunde muss man dann akzeptieren, dass zahlungsmöglichkeiten temu Online-Händler diese Daten so lange speichern, solange sie gesetzlich dazu verpflichtet sind,“ so Karl Gladt. Im Rahmen der Bundesabgabenverordnung müssten Unternehmen eine steuerrechtliche Aufbewahrungspflicht von sieben Jahren einhalten. „Aus einzelnen Gesetzen können sich auch längere Aufbewahrungspflichten ergeben. Steuerbehörden wollen schließlich Steuererklärungen und entsprechende Unterlagen auch Jahre später nachprüfen können,“ erklärt der Rechtsexperte. Das Konzept der Authentifizierung einer digitalen Identität durch einen dritten Anbieter wird als BYOI („Bring Your Own Identity“) bezeichnet. Auch soziale Netzwerke wie Facebook ermöglichen BYOI-Anmeldungen bei anderen Diensten.
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Bei einem Datenleck können auch Ihre Anmeldeinformationen betroffen sein. Wie Sie Online-Zugänge, die Sie nicht mehr benötigen, zuverlässig löschen, erfahren Sie hier im Beitrag. Zusätzlich hat sich jeder Betreiber eine andere Strategie ausgedacht, um seine Benutzer am Abmelden zu hindern – schließlich sind Mitglieder meist bares Geld wert. Laut der Seite "iRrights.info" müssen Online-Händler bestimmte Daten nicht sofort löschen.
“, über die man sich ein neues Passwort per E-Mail zuschicken lassen kann. Wer Online-Shops, Foren, Mail-Dienste oder soziale Netzwerke nutzt, verwendet in der Regel Kundenkonten. Doch was ist, wenn registrierte Nutzer ihren Account löschen wollen?
Artikel 15 der DSGVO gewährt jedem das Auskunftsrecht, ob und falls ja in welchem Umfang, für welche Zwecke und Dauer Unternehmen eigene personenbezogene Daten speichern und verarbeiten. Die Ansprüche kann man formlos geltend machen, einfacher ist es jedoch, den automatisierten Prozess zu wählen, den viele Dienste bieten. Die aber finden Sie nur in Einzelfällen und wenn ja oft nur versteckt, schließlich möchten die Anbieter ihre Kunden ja nicht verlieren.